Gestiegene Lebenserwartung

Seniorin lässt sich beraten
Leibrentnerin Renate Lechner ist froh, dass nun alles geregelt ist.

Auch im Alter bestens versorgt

(akz-o) Senioren von heute sind körperlich und geistig fitter als noch vor Jahrzehnten – und werden immer älter. Die durchschnittliche Lebenserwartung stieg allein in den vergangenen 20 Jahren um gut vier Jahre und beträgt bei Männern und Frauen, die das 70. Lebensjahr vollendet haben, im Schnitt 85 bis 89 Jahre.

Damit erhöht sich auch die durchschnittliche Rentenbezugszeit – sie liegt heute bei rund 20 Jahren. Und dank des medizinischen Fortschritts werden zukünftige Generationen ihren Ruhestand noch weitaus länger genießen können. Ein Segen – oder zugleich auch ein Fluch? Denn so positiv diese Entwicklung ist, ein langes Leben muss finanziert werden. Fest steht: Im Alter ist das Geld knapper als zu Erwerbszeiten. Häufig muss der Ruheständler seine Ansprüche mit Renteneintritt an die neue finanzielle Situation anpassen und im hohen Alter sogar Abstriche bei der Lebensgestaltung befürchten.

Einen Vorteil genießen dabei Senioren, die in den eigenen vier Wänden wohnen. „Wer ein Haus oder eine Wohnung besitzt, hat alles richtig gemacht“, sagt Friedrich Thiele, Vorstandsvorsitzender der Deutsche Leibrenten AG. „Denn die Immobilie ist eine wertvolle finanzielle Stütze im Alter.“ Nicht nur, weil die monatliche Miete entfällt. „Das Eigenheim kann mehr, nämlich auch zur Finanzierung des Lebens beitragen – ohne dass Senioren ausziehen müssen“, erklärt Thiele.

Mit einer Immobilien-Verrentung erhalten Menschen ab 70 Jahren eine regelmäßige monatliche Zahlung. Auf Wunsch lässt sich diese auch mit einem Einmalbetrag kombinieren, beispielsweise um Schulden zu tilgen. Die Immobilie wird dabei verkauft, im Gegenzug erhalten die Senioren eine lebenslange Leibrente und ein lebenslanges Wohnrecht – beide Rechte werden im Grundbuch abgesichert. Damit entfällt für die Bewohner auch die künftige Instandhaltung, denn für diese ist nach Vertragsabschluss der Käufer zuständig

„Für ihre Immobilie haben die Senioren oft hart gearbeitet und auf vieles verzichtet. Wenn das Geld im Alter nicht reicht, sollten sie sich damit beschäftigen, das darin gebundene Vermögen zu nutzen. Mit einer Immobilien-Leibrente kann Betongold in Bares umgewandelt werden, ohne dass die Senioren ausziehen müssen“, sagt Erhard Hackler, Vorstand der Deutschen Seniorenliga. Er rät dabei: „Senioren sollten die Angebote genau prüfen und auf notarielle Absicherung, Mindestlaufzeit sowie Übernahme von Instandhaltung durch den Käufer achten.“

Die Höhe der Leibrente richtet sich nach dem aktuellen Verkehrswert der Immobilie und dem Alter der Senioren. Da sie gezahlt wird, bis der Ruheständler verstirbt – oder bei Paaren der Längerlebende –, deckt die Immobilien-Leibrente das finanzielle Risiko eines langen Lebens ab.

Quelle: AkZ Presse